Rückblick auf die Session 2019/2020

Rückblick auf unsere Mess op Kölsch von Kay Nettekoven.

Am 09.02.2020 fand unsere jährliche Mess op Kölsch statt. Wir konnten uns wieder über eine volle Kirche St. Aegidius freuen. Es war eine wundervolle Veranstaltung mit nachdenklichen Momenten, aber auch Musik und rheinischem Frohsinn! Wir durften viele Gäste aus Bonn und dem Umland begrüßen. Da wären z.B. unser Oberbürgermeister Ashok-Alexander Sridharan und seine Frau Petra, der Bezirksbürgermeister von Beuel und MdL Guido Déus (sogar die Schäl Sick kütt zu uns????), der stellvertretende Bezirksbürgermeister von Bonn Wolfgang Maiwald, unser Stadtverordneter Georg Schäfer, Vertreter des Widdiger Karneval, Vertreter der Vereinsgemeinschaft Walberberg e.V., die Rhingprinzessinne von Hersel 2019...!!!
Ein großer Dank gilt Pfr. Kauth für seine wunderbare Messe. Natürlich nicht zu vergessen der Aegidienchor und die Gruppe Grenzenlos, die die Messe musikalisch so toll untermalt und bereichert haben.
Wir danken allen Gästen für den Besuch der Mess op Kölsch. Ohne Euch wäre eine solche Messe nicht so schön wie sie ist.
Der anschließende Empfang nach der Messe war wie immer sehr gut besucht und ein wunderbarer Abschluss nach der Messe. Hier konnten wir uns dann auch noch über einen kurzen Besuch von Prinz und Bonna freuen. VIelen Dank, dass Ihr euch die Zeit genommen habt.

 

Rückblick auf die Session 2018/2019

 

Karnevalssession 2018/19 – ein Rückblick:
Chinesisches Prinzenpaar im Bonner Ortsteil Buschdorf –  
statt Kaisergeschichte Karnevalsgeschichte!
von Heinz Ossenkamp


Die 5000-jährige Geschichte Chinas und die über 800-jährige Geschichte des Bonner Ortsteils Buschdorf haben vieles erlebt. Die Proklamation eines chinesischen Prinzenpaares als karnevalistische Herrscher über das Buschdorfer Narrenvolk in der Karnevalssession 2018/19 war aber sicher ein neues und  einmaliges geschichtliches Ereignis im Karneval, in Bonn und auch in China. Bedurfte es noch eines Beweises, dass Karneval als immaterielles Weltkulturerbe die Menschen nicht nur im Rheinland, sondern weltweit in Frieden, Freude und mit Karnevalskultur verbinden kann, so ist dieser in Buschdorf spätestens erbracht worden. Aber der Reihe nach:

Was verbindet Buschdorf mit China?
Vor wenigen Jahren war Jin Jian Shu, Präsident der Kultur- und Karnevals-Gesellschaft Bönnsche Chinesen Initiator des Freundschaftsvertrages des Ortsfestausschusses Buschdorf e.V. mit einem  Pekinger Partnerdorf. Auf eine Einladung dieses Partnerdorfes wurde 2018 eine Studienreise mit Buschdorfern nach China durchgeführt. Der Karnevalsausschuss Buschdorf war bis dahin noch auf der Suche nach einem Buschdorfer Prinzenpaar. Bei einem geselligen Abend im Partnerdorf wurde das besondere Anliegen des Freundschaftsvertrages, das gegenseitige bessere Verständnis und die vertiefende Zusammenarbeit einer deutsch-chinesischen Freundschaft erörtert.

Der Weg zur Proklamation !
Wenn Rheinländer reisen, ist Karneval immer ein Thema. So wurde dem an der Reise teilnehmenden Vorsitzenden des Karnevalsausschusses Buschdorf, Joachim Engel, sehr schnell die Idee angetragen, warum nicht ein Chinese Karnevalsprinz in Buschdorf sein könne? Dabei wurde sofort Jin Jian Shu, bereits als Präsident im Karneval erprobt, angefragt. Nachdem beim Besuch der Verbotenen Stadt in Peking erklärt worden war, dass in China die Kaiserstädte meistens im nördlichen Stadtteil gelegen waren, und Buschdorf der nördlichste Stadtteil von Bonn ist, kam von Shu der Ausspruch „ich kann ja nicht mehr Kaiser von China werden, dann werde ich gemeinsam mit Xinying Prinzenpaar in Buschdorf“.
Shu zögerte kurz, erklärte dann aber spontan seine Bereitschaft. Blieb die Frage nach der Prinzessin. Beim Empfang im Partnerdorf war als Gast des Bundes der Chinesen in Deutschland Xinying Zhang anwesend. Xinying ist verheiratet, hat einen sechsjährigen Sohn und ihr Ehemann Dr. Ignaz Zhu ist Geschäftsführer seiner eigenen großen GmbH. Zur Überraschung der Reisegruppe war sein Unternehmen über drei Jahre im Buschdorfer Gewerbegebiet angesiedelt. Was lag da näher, als Xinying die Würde der Prinzessin anzutragen. Erstaunt und von der Herzlichkeit der Reisegruppe beeindruckt, sagte Xinying zu. Damit stand das Chinesische Prinzenpaar bereit.
Nach Rückkehr aus China stimmte der Karnevalsausschuss Buschdorf auch formal der Nominierung und Regentschaft des Prinzenpaares zu. So waren die Voraussetzungen für eine besondere Session 2018/19 unter dem Motto „Mir all sin Buschdorfer Jecke“ geschaffen.


Medienaufmerksamkeit national und international !
Der Rückblick auf die Karnevalssession und die Erlebnisse um und mit dem Buschdorfer Prinzenpaar waren schon außergewöhnlich. Oder, um es mit einer Berichterstattung im WDR 4 wörtlich zu belegen, „ungewöhnlich, exotisch und erfolgreich“. Dazu passt auch die Kommentierung der Berichterstattung im SAT1-Fernsehen „der Prinz hat auch etwas von Comedy“. Aber nicht nur das Interesse der Medien und die Berichterstattungen waren außergewöhnlich. Besonders in den social  medien war das Interesse überragend. Die Likes, allein bei Facebook, lagen bei 50.000, allerdings wurde Facebook durch das Interesse im chinesischen Internet (China – Headline Media)  mit 1,2 Millionen Likes noch wesentlich übertroffen. Weltweit hat über das Prinzenpaar auch der Deutschlandfunk gesendet. Tenor war, „integriert ins Brauchtum, tolle Sache“ und „fernöstlicher Dialekt, statt rheinischer Mundart hat eigenen Charme“.
Dazu ist die Berichterstattung, in vielen regionalen und überregionalen Printmedien - sogar die BILD hat berichtet - und natürlich die WDR Lokalzeit Bonn, zu verzeichnen gewesen.
Ein weiterer Höhepunkt war die Begleitung des Prinzenpaares und die Berichterstattung eines SAT1-Fernsehteams im Buschdorfer Karnevalszug.

Impressionen und Schlaglichter der Session !
Das Ordensfest war der Start und die Einstimmung in Session 2018/19. Traditionell wurden dort vom Vorsitzenden des Karnevalsausschusses, Joachim Engel, die Sessionsorden an die Mitglieder des KA verliehen. Passend zum Sessionsmotto waren im Orden das Prinzenpaar, das Buschdorfemblem und das närrische Buschdorfer Volk vertreten. Über allem ragte das Buschdorfer Fröschelchen und die chinesischen Schriftzeichen für Prinz Shu I. und Prinzessin Xinying I. Vorgestellt wurde auch der persönliche Orden des Prinzenpaares. Dieser war von der Prinzessin persönlich künstlerisch gestaltet und entworfen worden. Außen als Ornament und innen mit drehbarer Münze gestaltet wurde auf der einen Seite das Prinzenpaar und auf der anderen Seite tanzt das Buschdorfer Fröschelchen mit einem Pandabär. Pandabären sind die beliebtesten Tiere weltweit und das chinesiche Symboltier überhaupt.

Die Proklamation des Prinzenpaares in der Buschdorfer Mehrzweckhalle war schon ein erster Höhepunkt. Dazu trugen das von Alexander Schröder zusammengestellte und moderierte karnevalistische Rahmenprogramm, sowie die von Ex-Oberbürgermeister Jürgen Nimtsch vorgetragene Proklamationsrede bei. Mit dabei war als Vertreter des Regionalverbandes Rhein Sieg Eifel im Bund Deutscher Karneval, Horst Arnold.  Ein farbenfroher „Hingucker“ und ein beliebtes Fotomotiv war die China-Reisegruppe mit ihren extra aus China eingeflogenen traditionellen Kostümen.
War es anfangs noch schwierig, die richtigen Wort zu finden und das formale Protokoll zu erfassen, war die Nervosität des Prinzenpaares bei ihrer Antrittsrede nach der Proklamation schnell verflogen. Auf der Bühne malte es als karnevalistische Uraufführung eine Kalligrafiezeichnung und präsentierte ein eigens zu diesem Zweck von der Prinzessin, einer namhaften Chinesischen Malerin, gezeichnetes Bild zur Chinesisch-Buschdorfer Verbundenheit. Dieses Bild sollte für einen guten Zweck nach der Session versteigert werden.

Die Traditionelle Hofburgerstürmung im Buschdorfer Traditionslokal „Alt Buschdorf“ war mit dem traditionellen Fackelzug durchs Dorf und  mit der musikalischen Unterstützung des Musikzuges Bergklänge Heisterbacherrott, des Karnevalsausschusses Buschdorf und zahlreichen Buschdorferinnen und Buschdorfer keine Erstürmung wie jede andere. Mit dem Unterschied, dass der aus Indien stammende Gastwirt Jasvir Singh, mit dem SV Buschdorf die Hofburg tapfer verteidigte, aber gegen die vom KA Buschdorf eingesetzten „Chinesischen Löwen“ und der Macht des Karnevalsausschusses keine Chance hatte.
Hochrangig war die Teilnahme zahlreicher Chinesischer Ehrengäste, so des Generalkonsuls und der Botschaftsrätin der Außenstelle der Botschaft der Volksrepublik China in Bonn.

Ein Heimspiel des Prinzenpaares war eine Einladung eines Buschdorfer Stammtisches gemeinsam mit dem China-Fanclub in die Hofburg. Dabei wurde das Prinzenpaar mit der privaten Anwesenheit eines besonderen Gastes, nämlich dem Kabarettisten und dem als Sitzungspräsident im Karneval auftretenden Volker Weininger, überrascht. Spontan wurde dabei für das soziale Projekt von Volker Weininger gesammelt, dabei unterstützte insbesondere das Prinzenpaar das soziale Anliegen.

Ein Kommunalpolitischer Höhepunkt war die Narrensitzung der Bezirksvertretung Bonn, wozu die Bezirksbürgermeisterin des Stadtbezirks Bonn, Brigitta Poppe-Reiners, eingeladen und um närrische Anträge gebeten hatte. Der Inhalt des närrischen Antrages des Buschdorfer Prinzenpaares lautete: „Buschdorf muss als internationales Musterdorf und deutsche Kaiserstadt anerkannt, gefördert und bezuschusst werden“. In der Begründung dieses Antrages wurde die sofortige Fertigstellung der Buschdorfer U-Bahn gefordert, dazu sollte das Buschdorfer Prinzenpaar sich dafür einsetzten „dass der chinesische Staatspräsident alle Steuerzahlungen für die Buschdorfer Bürgerinnen und Bürger an die Stadt Bonn übernimmt“. Alaaf für die Steuerfreiheit in Buschdorf!
Hinweis: Das Antragsergebnis ist nicht bekannt.

Aufmerksamkeit, Zuneigung und Stimmung erlebte das Prinzenpaar beim Karnevalistischen Kaffeeklatsch des Seniorenkreises St. Aegidius im Buschdorfer Pfarrzentrum. Dabei erreichte Prinz Shu I. die Herzen der anwesenden Seniorinnen und Senioren mit seiner Anrede „liebe Omas und Opas“ und dem Hinweis, dass in China nach der Lehre des Konfuzius älteren Menschen, besonders den Eltern, höchster Respekt entgegengebracht wird. Als Gastgeschenk und in Anlehnung seines Namens Shu, brachte der Prinz lange und bequeme „Schuh-Anzieher“ mit.
Bei der Sitzung der Katholischen Frauengemeinschaft im Buschdorfer Pfarrzentrum gab es schon beim Einmarsch des Prinzenpaares stehende Ovationen. Ebenso begeistert wurden bei diesen beiden Veranstaltungen die Auftritte der Kindertanzgarde und der Tanzgarde des KA Buschdorf gefeiert.
 
Mit der „Mess op Kölsch“ in der voll besetzten Pfarrkirche St. Aegidius wurde der untrennbare Zusammenhang von Kirche und Karneval begangen. Pfarrer Kauth, mit Unterstützung des Aegidienchores Buschdorf und der Band Grenzenlos zelebrierten einen stimmungsvollen und unvergesslichen Gottesdienst. Schon das Eingangslied „Unser Stammbaum“ von den Bläck Föös mit der Textstelle „mir all, mir sun nur Minsche, vür’m Herjott simmer glich“ brachte die „närrischen Gottesdienstbesucher“ in unvergleichlicher Weise „unserem Herjott“ sehr nah. Es war ein beeindruckendes Bild als nach dem Gottesdienst die Buschdorfer Standartenträger, alle anwesenden Prinzenpaare und die zahlreichen uniformierten Mitglieder des Karnevalsausschusses Buschdorf im Altarraum standen. Dem Anlass angemessen würdigte der anwesende Bonner Oberbürgermeister Ashok Sridharan Kirche und Karneval. Als KA Vorsitzender Joachim Engel die Ordensverleihung an Pfarrer Kauth vornahm und sich bei den Akteuren der Karnevalsmesse bedankte, brandete, sonst in Kirchen unüblicher, tosender Beifall auf. Still wurde es dann, als Prinz Shu I. sich bedankte und sich respektvoll vor dem Kirchenkreuz verneigte.

Beim Wirtschaftsempfang des Senats der Wirtschaft waren Prinzenpaar und Karnevalsausschuss Gast im ehemaligen, historischen Saal des Bundesrates in Bonn. Shu ist als namhafter Bonner Unternehmer Mitglied im Senat der Wirtschaft. Es war eine Veranstaltung, die das Bonner Prinzenpaar, die Prinzessin Universa der in Bonn ansässigen Vereinten Nationen (UN) und das Buschdorfer Prinzenpaar auch international zusammenfügte. Bei diesem Empfang stand neben der karnevalistischen Freude, Klimaschutz und Nachhaltigkeit im Mittelpunkt. Weil für jedes ausgerufene Alaaf die Anpflanzung eines Baums vom Senat gestiftet wurde, ließen sich das Bonner Prinzenpaar, das Buschdorfer Prinzenpaar und die Universa nicht nehmen, rekordverdächtige über 100 x Alaaf auszurufen und damit über 100 Bäume zu spenden.

Zum Empfang im Düsseldorfer Landtag hatte Landtagsabgeordneter Guido Deus eingeladen. Ein ehrender Höhepunkt war dazu der Empfang in der Chinesischen Botschaft Außenstelle Bonn unter Beteiligung des Botschafters der Volksrepublik China, S.E. Ming de-Shi und der Generalkonsule mit Sitz in Frankfurt und Düsseldorf.
Zahlreiche Freunde von Prinz Shu I. haben zu Empfängen in China-Restaurants u.a.  in Köln, Bonn, Bergisch Gladbach und Düsseldorf eingeladen. Dabei ist der Tollitätenempfang in St. Augustin und der Tollitätenempfang im Rahmen des Chinesischen Neujahrfestes der KKG Bönnsche Chinesen im Kaiser Garden, dem Restaurant des Buschdorfer Prinzen, besonders nennenswert. Es waren immer am karnevalistischen Brauchtum Interessierte großzügige Gastgeber. Die Chinesischen Freunde sind zweifelsohne „Handyweltmeister“ im Fotografieren und transportierten damit Deutsches Brauchtum und Karnevalsereignisse direkt nach China und weit darüber hinaus.

Weitere Schlaglichter und Sessionshöhepunkte
waren unter anderem der Tollitätenempfang des Oberbürgermeisters im Alten Rathaus, das Karnevalskonzert in der Bonner Oper, Empfänge bei Porsche Bonn und Auto-Thomas, der Vereinsempfang bei den Stadtwerken Bonn, Empfang im Landesmuseum Bonn und Empfänge bei den Ratsfraktionen der  CDU, SPD und FDP. Kunst und Karneval waren bei einem Empfang der Kunstgalerie Rosemarie Bassi in Remagen verbunden. Dazu kommen das Kinderkostümfest in Buschdorf und als besonderes Herzensanliegen vom KA und Prinzenpaar die Besuche in Kindergärten und Pflegeheimen.

Buschdorfer Karnevalszug und Prinzenempfang
waren zweifellos Höhepunkt der gesamten Session. Was mit Worten nicht auszudrücken ist, lässt sich unter https://www.youtube.com/watch?v=8ZAYkksnOo8 erleben. Dieses Video dokumentiert mehr als jeder Text.
Auch der Bonner Oberbürgermeister Ashok Sridharan, der Buschdorfer Stadtverordnete Georg Schäfer und weitere zahlreiche Prominenz huldigten mit dem Moderator des KA, Kay Nettekoven, auf der Tribüne vor der Buschdorfer Kapelle dem Prinzenpaar.

Schließlich war Karnevalsdienstag mit dem Federrupfen in der Hofburg Alt Buschdorf  und Aschermittwoch mit dem Fischessen der kfd im Buschdorfer Pfarrzentrum alles vorbei. Bei diesem Fischessen präsentierte der Buschdorfer Chronist Dr. Burkhard Fehse seinen filmischen Rückblick auf die Session und den Karnevalszug.
Das Prinzenpaar war wieder privat und ohne Ornat anwesend. Im voll besetzten Pfarrsaal wurde den Beiden spürbar klar, dass nun eine tolle Session und ein unvergessliches Ereignis vorbei waren. Jedenfalls stellte Jin Jian Shu sich spontan auf einen Stuhl und hielt eine bewegende Abschlussrede. Er sprach über seinen eigenen Lebenslauf und die Dankbarkeit, neue Freunde gewonnen zu haben. „Tausendmal Dank und mein Herz ist offen für unsere Freundschaft“. Stehende Ovationen und Dankerwiderung waren schönstes Spiegelbild einer gemeinsam erlebten tollen Session.  

Sessionsfazit !
Das Prinzenpaar hat in der Session 2018/19 über 100 Auftritte absolviert. Viele Eindrücke sind geblieben. Besonders aber war bei allen Auftritten die besondere Aufmerksamkeit des Publikums bemerkenswert. Eines war aber nach allen Auftritten klar und zu spüren, Buschdorfer und Bönnsche Chinesen hatten immer „Spaß und Freud“. Es ist gelungen, den Inhalt des Sessionsliedes für das Buschdorfer Prinzenpaar den Menschen nahe zu bringen.
Der Refrain der Buschdorf-Hymne, übernommen von der von Franz Wahl komponierten Hymne der KKG Bönnsche Chinesen, reflektierte immer die Gemeinsamkeit aller Menschen im Karneval über alle Grenzen hinweg. Die Textfassung, verfasst von Klaus Kraus, wird auch in Zukunft gelten:

„Vun övverall, kumme mer zosamme. von överall, Peking, Buschdorf und Shanghai. und wie jod Fründe stonn mer he zosamme. Buschdorfer Chinesen han Spass mit denne Zwei. Buschdorfer Chinesen, sen emmer met dobei.“


Was bleibt?
„Alaaf“ heißt auf Chinesisch „wan sui“. Spätestens, wenn Prinz Shu I. und Prinzessin Xinying I. zum Abschluss der Auftritte diese Übersetzung präsentierten, stimmten alle Karnevalisten mit einem „dreifachen Alaaf und wan-sui“ begeistert ein. Damit war klar, Karneval ist Lebensfreude, verbindet ideologiefrei die Menschen und ermöglicht einen Perspektivwechsel weit über den örtlichen Bezug hinaus. Dazu verbleibt es „Danke“ zu sagen, an den Karnevalsausschuss Buschdorf, die Equipe, die KKG Bönnsche Chinesen und den vielen stillen aber unverzichtbaren Unterstützern, die diese erfolgreiche Karnevalssession 2018/19 ermöglicht haben.